"BEMBELE"-Fuchsiengarten

Im Jahr 1993 kauften wir ein älteres Haus mit Garten in Winterbach, einem Ortsteil der nordsaarländischen Kreisstadt St.Wendel.

Die Wahl für dieses Haus fiel nicht schwer nachdem wir den Garten sahen. Ein gewaltiger Walnussbaum beschattet das Wohnhaus von der Südseite. Das Winterfoto gibt einen sehr guten Blick auf die Gartenseite unseres Hauses.

Die Gartengröße ist mit insgesamt 450qm überschaubar.

Ein kleiner Bach quert das Grundstück. Die Lage ist absolut ruhig, trotzdem mitten im Dorf verkehrsgünstig gelegen.

Zunächst legten wir einen Bauerngarten an. Wir pflanzten und säeten von allem etwas - verschiedene Gemüse, Kartoffeln, Obst und Beeren - und natürlich Blumen.

Vom zeitigen Frühling mit den Krokussen bis zum Spätherbst mit den Astern blühte immer etwas. Unsere Terrasse war ebenfalls schon immer ein Blütenmeer. Aber es sollte nun noch verrückter werden:

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Irgendwann um die Jahrtausendwende kam die Lust mal  mehr Fuchsien zu haben. Es fing ganz langsam an mit den allgemein üblichen Sorten, die in allen Gärtnereien erhältlich sind.

Die Lust wurde zur Leidenschaft. 

Schnell stellten wir fest, dass es eine riesige Auswahl an Fuchsiensorten in Spezialgärtnereien und Fuchsienfreundeskreisen gibt.

2004 lernten wir den Fuchsien-Freundeskreis Saar-Pfalz kennen und schätzen. Von den neuen Freunden bekamen wir wichtige Tipps und den unheilbaren "Fuchsienvirus", die Droge der Fuchsianer, von der es keinen Entzug gibt.

Es begann eine Sammelleidenschaft.

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Im Jahr 2006 öffneten wir erstmals unseren Garten für Besucher. Viele unserer Besucher erfreuten sich mit uns und fühlten sich wie im Paradies.

Wir wissen nicht wie schön das Paradies ist, aber so ähnlich kann es schon sein.

Wir antworten meist auf solche Aussagen:

es ist dort schön, wo man sich wohl fühlt.

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Zur Zeit überwintern wir ca.500 verschiedene Sorten in frostsicheren Räumen.

Die Überwinterung im Pavillon hat sich nicht als vorteilhaft erwiesen, da es durch die geschlossene Styroporisolierung zu viel Schwitzwasser kam und sich Schimmel an den Pflanzen und an der Holzkonstruktion bildete.

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Stecklinge, Jungpflanzen und sehr empfindliche Sorten ruhen im Keller des Wohnhauses.

Wenn alles gelingt, werden wir jedes Jahr ab Mai unser Paradies öffnen und uns auf viele Besucher freuen.